Mitglieder des Projektes eHumanities – interdisziplinär haben an der Publikation mitgearbeitet und insbesondere die Beispiele zur Geo-Linguistik (anhand des VerbaAlpina-Projektes) für die multidisziplinären Empfehlungen beigetragen.
Die Vorlage für DMP-Leitfäden bietet eine gemeinsame Stuktur für DMP-Leitfäden. Diese soll die Erstellung von DMPs über verschiedene Disziplinen hinweg, die Bereitstellung von Best Practices und Konsequenzen für einige wichtige Datenmanagementthemen erleichtern.
Der Best Practice Guide wurde konzipiert, um eine strukturierte und normierte Beschreibung zu unterstützen. Die aktuelle Version des Leitfadens bezieht sich auf das DataCite Metadaten Schema (Version 4.5.) und wird auf Zenodo bereitgestellt.
Er kann einfach an die Bedürfnisse anderer Einrichtungen angepasst werden und viele der Empfehlungen sind allgemein gehalten.
Bayer, C., Frech, A., Gabriel, V., Kümmet, S., Lücke, S., Munke, J., Putnings, M., Rohrwild, J., Schulz, J., Spenger, M., & Weber, T. (2024). DataCite Best Practice Guide (Version 3.0). Zenodo. 10.5281/zenodo.3559799.
Veröffentlicht in Korpus und Text (KiT) beschreibt dieser Aufsatz den Entstehungsprozess hin zur ersten Version des veröffentlichten DataCite Best Practice Guide, erörtert die Gründe für seine Erarbeitung, stellt wesentliche Merkmale des Leitfadens vor und den potenziellen Mehrwert durch seine künftige Anwendung dar.
Kümmet, Sonja et al. (2020). Standardisierung eines Standards: Warum und wie ein Best-Practice-Guide für das Metadatenschema DataCite entstand, Version 1 (20.01.2020, 13:49). In: Korpus im Text, Serie A, 42800. URL: http://www.kit.gwi.uni-muenchen.de/?p=42800&v=1.
Kümmet, Sonja et al. (2020). Standardizing a Standard: Why and how a Best Practice Guide for the DataCite Metadata Schema was created, Version 1 (20.01.2020, 13:47). In: Korpus im Text, Serie A, 51272. DOI: 10.24344/kit_post_51272_1.
Die folgenden Datenmanagementpläne sind nun über RDMO-GitHub frei verfügbar:
- EU Horizon 2020 Anträge
- DFG Anträge:
- Chemie
- Editionswissenschaften
- Fachbereich „Alte Kulturen“ (Archäologie, Alte Geschichte, Ur- und Frühgeschichte, Klassische Philologie, Altertumswissenschaften)
- Sozial- und Kulturanthropologie, Außereuropäische Kulturen, Judaistik und Religionswissenschaft
Die Vorlagen wurden einrichtungsunabhängig gestaltet, wichtige einrichtungsspezifische Informationen sollten aber unbedingt ergänzt werden. Dies kann einfach über „Find & Replace” entsprechend der Anleitung in der Dokumentation geschehen.
Die vom Digital Curation Center (DCC) erarbeiteten 14 DCC-Themes beschreiben Thematiken, die in jedem Datenmanagementplan abgedeckt werden sollten. Hierzu gehören unter anderem die Daten- und Dateiformate, die Langzeitverfügbarhaltung der Daten oder die Frage nach den Rechten am Geistigen Eigentum. Entsprechend sollte jedes DMP-Werkzeug Hilfestellungen haben, die diese Aspekte behandeln. Die DCC-Themes werden standardmäßig von DMPOnline und von DMProadmap verwendet, um allgemeine, nicht Fragebogen-spezifische Informationen bereitzustellen, die einfach in neue Vorlagen integriert werden können.
Das Projekt eHumanities – interdisziplinär erarbeitete im Rahmen des Arbeitspaketes „Transferierbarer Datenmanagementplan“ deutsch- und englischsprachige Hilfetexte entsprechend der DCC-Themes, die so beispielsweise direkt in DMProadmap verwendet werden können. Der fachliche Fokus liegt hierbei auf den (digitalen) Geisteswissenschaften.
Die Hilfetexte wurden in allgemeine und fachspezifische Informationen aufgeteilt, da dies ein einfaches Zusammenstellen und Kombinieren der benötigten Informationen ermöglicht. Für einige DCC-Themes gibt es keine eigenen fachspezifischen Texte, da es keine sinnvolle Aufteilung von allgemeinen und spezifischen Hilfen gibt. Dies ist etwa bei den Texten zur Budgetplanung und zur Rollenverteilung der Fall. Bislang wurden die Domänen-spezifischen Texte in vier grobe Kategorien eingeteilt:
- Geschichte, Altertumswissenschaften und Kunstgeschichte
- Sprach- und Literaturwissenschaften
- Sozialwissenschaften
- Erziehungswissenschaften und Psychologie
Mit Blick auf die stetig wachsende Zahl von Unterstützungsangeboten und Richtlinien für das Forschungsdatenmanagement können die gesammelten Informationen keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben.
Hilfetexte nach den DCC-Themes zum Download:
Die Vermittlung von grundlegenden und fachspezifischen Kenntnissen im Bereich Forschungsdatenmanagement (FDM) ist mittlerweile eine erwartete Komponente in größeren Forschungsprojekten, insbesondere in Graduiertenkollegs und Sonderforschungsbereichen der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Diese Handreichung basiert auf Überlegungen an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, ein unterstützendes Portfolio für Schulungsangebote für Graduiertenkollegs aufzubauen. Das Vorgehen ist in erster Linie für Forschungsreferate, Drittmittelstellen und FDM-Beratungsstellen interessant, die Forschende beim Thema FDM-Vermittlung im Antragsprozess unterstützen möchten.
Krömer, Cora & Rohrwild, Jürgen. (2021). Erstellung eines Service-Portfolios zur FDM-Vermittlung in der Graduiertenausbildung (Version 1). Zenodo. DOI: 10.5281/zenodo.5572331.
Im Rahmen des eHumanities – interdisziplinär-Projekts werden FDM-Handreichungen zu folgenden Themen erarbeitet und regelmäßig aktualisiert:
FDM an der Einrichtung
- Unterstützung an der Einrichtung
- Service-Matrix Schulungen
Antragshilfen
- DFG:
- FDM im DFG-Antrag
- Fachspezifisches FDM im DFG-Antrag
- FDM im SFB-Antrag
- FDM im GRK-Antrag
- EU
- FDM im Horizon-Europe-Antrag
- FDM im ERC-Antrag
Weitere Hilfen
- Repositorien
Die Handreichungen werden im GitLab des FAU Competence Center for Research Data and Information bereitgestellt.
Krömer, Cora & Rohrwild, Jürgen. (2022). FDM-Handreichungen (Version 1). URL: https://gitlab.rrze.fau.de/cdi/labs/literacy/proposal-self-service.
An der LMU verfolgen die Universitätsbibliothek (UB) und die IT-Gruppe Geisteswissenschaften (ITG) das Ziel, Wissen für Wissenschaft und Gesellschaft über die üblichen Lebenszyklen von Projekten, Datenformaten und Software hinaus zugänglich und nutzbar zu machen. Aus diesem Grund bilden beide Einrichtungen ein Zentrum für Forschungsdatenmanagement (FDM) für die digitalen Geisteswissenschaften an der LMU. Mit dem vorliegenden Leitfaden möchte das FDM-Zentrum den Forschenden eine Orientierung für die Archivierung und nachhaltige Veröffentlichung von Forschungsdaten an die Hand geben. Damit soll eine langfristige Bewahrung der Forschungsdaten sichergestellt werden, um Forschungsergebnisse nachvollziehbar und überprüfbar zu gestalten.
IT-Gruppe Geisteswissenschaften & Universitätsbibliothek der LMU München (Hrsg.). (26. September 2022). Leitfaden für den Umgang mit Forschungsdaten in den digitalen Geisteswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) [Version 1.1]. München. DOI: 10.5282/ubm/epub.93361.
Das Open Science Center der Ludwig-Maximilians-Universität München stellt auf OSF Materialien für Workshops zu Open Science unter CC BY-Lizenz bereit:
OstData veröffentlicht zahlreiche Handreichungen zu Aspekten des FDMs in der Ost-, Ostmittel- und Südosteuropaforschung auf Zenodo. Themen sind unter anderem:
- Forschungsdaten publikationsfähig aufbereiten
- Forschungsdaten in ihrer Granularität beschreiben
- Bewertung der inhaltlichen Qualität von Forschungsdatensätzen
- Forschungsdaten versionieren
- Beratungen zum Forschungsdatenmanagement dokumentieren
Die Schnellstartanleitung richtet sich an alle, die RDMO zur Erstellung von Datenmanagementplänen nutzen wollen. Sie wurde mit Blick auf die RDMO-Instanz der LMU erstellt, sollte aber für die meisten RDMO-Instanzen hilfreich sein. In der LMU-Instanz kann aber auch ein eigener Account angelegt werden. Die Schnellstartanleitung basiert auf der von RDMO selbst bereitgestellten Anleitung.
Ziel der Workflows ist es, die Beratung im Bereich Forschungsdatenmanagement für die (digitalen) Geisteswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München zu vereinheitlichen und zu regulieren. Folgende Bereiche werden dabei abgedeckt:
- Bereich 1 – Kontaktaufnahme mit Datenproduzierenden
- Bereich 2a – Antragstellung des DH-Vorhabens
- Bereich 2b – Umsetzung des DH-Vorhabens, FDM-spezifischer Anteil des DH-Vorhabens
- Bereich 3 – Veröffentlichung der Forschungsdaten
- Teilbereich – Metadatenanreicherung
Für jeden Abschnitt des Workflows stehen jeweils eine grafische Darstellung sowie eine ausführliche Prozessbeschreibung zur Verfügung. Die Prozessbeschreibung deckt den Anwendungsfall für die geisteswissenschaftlichen Fakultäten an der LMU ab, kann aber auch angepasst beziehungsweise erweitert werden und an anderen Einrichtungen beziehungsweise für weitere Disziplinen eingesetzt werden.
Servicestelle FDM-DH et al. (2021). Workflows für das Forschungsdatenmanagement (FDM) in den Digital Humanities an der LMU München (1.0). Zenodo. DOI: 10.5281/zenodo.5031602.